Erfrischend und vitaminreich
Text: Jenny Oehme
Die Blätter des Gewöhnlichen Gierschs (Aegopodium podagraria), auch Geißblatt genannt, wachsen früh im Jahr in Hülle und Fülle, sind essbar und gesundheitsfördernd. Sie sind hellgrün und haben 3 x 3 Blätter. Die zwei äußeren Blätter sind jedoch häufig verwachsen. Seine Blüten bildet der Giersch erst im Juni oder Juli.
Als Standort bevorzugt er lichtreiche Flächen, z.B. auf Wiesen und in Gärten. Wer den Giersch kennt, wird ihn anhand seiner Farbe und seines typischen Geruchs jederzeit wieder erkennen. Da es jedoch giftige Doppelgänger gibt, sollte man sich die Pflanze das erste Mal von jemandem zeigen lassen, der ihn sicher bestimmen kann. In der modernen Kräuterkunde gilt er nicht als Heilpflanze, wird jedoch als vitaminreiches Wildgemüse geschätzt. Die Blätter, frisch in den Mund gesteckt, schmecken sehr, sehr gut. Auch als Grundlage für einen Blattsalat sind sie bestens geeignet.
Rezept Giersch-Limonade:
- 2 Hände voll frische Gierschblätter
- 1 l Apfelsaft
- etwas Zitronensaft
Zubereitung: Giersch-Limonade
2 Hände voll frischer Gierschblätter in 1 l guten Apfelsaft geben und etwa 3 Stunden ziehen lassen. Abseihen und gegebenenfalls mit etwas Zitronensaft abschmecken.
Über die Autorin:
Jenny Oehme schreibt und zeichnet für Natur und Nachhaltigkeit.