Die Apotheke der Knochenrichter, Holzknechte und Hebammen
Ein Bad in Fichtenrinden? Sud aus Ahornrinde trinken? Eunike Grahofer öffnet die Tür in eine längst vergessene Sparte der Volksheilkunde: Rindenmedizin. Die Rinde ist die „Haut“ des Baumes oder Strauches; entsprechend verwendete man sie früher zur Hautpflege ebenso wie bei Verletzungen, bei Entzündungen oder für die Verdauung. Ahornrinde war der Gichtheiler, Buchenrinde diente der Wundheilung, aus Wildrosen/Eichen- und Weidenrinde wurde für kleine Kinder ein Absud gegen Hauterkrankungen zubereitet. Mit Sorgfalt und Respekt listet die Autorin 33 Bäume und Sträucher und die Verwendungsmöglichkeit ihrer Rinde auf. Garniert mit Rezepten, Anleitungen und „wilden“ Geschichten über Knochenrichter, Holzknechte und Hebammen. Erstaunlich!
ISBN: 978-3-99025-440-0
Freya Verlag, 2022, Hardcover, 256 Seiten
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