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Matrazenstich - so sieht er aus

Matrazenstich

auch genannt: Zaubernaht, Leiterstich, unsichtbare Naht

Text: Tine Sprandel; Zeichnung: Christiane Büch

Wenn du ein Naht unsichtbar schließen willst – zum Beispiel nach dem Füllen eines Kuscheltieres, an den Seiten einer selbst gehäkelten Tasche oder um einen Teddybären zu reparieren, dann brauchst du den Matratzenstich.

Kindern gegenüber nenne ich ihn „Zaubernaht“ – weil der kranke Teddybär mit dieser Zaubernaht schnell und einfach wieder gesund wird. Während des Nähens schaut die Naht wie eine Leiter aus – daher der Name „Leiterstich“.

Matrazenstich - So geht es

Und so geht es:

Du beginnst mit einem dicken Knoten am Ende des Fadens. Dicht an der schon vorhandenen Naht stichst du ein, ziehst den Faden bis zum Knoten durch und sicherst das Fadenende erneut, indem du noch einmal einstichst und durchziehst. (1)

Auf der anderen Seite, auf gleicher Höhe stichst du ebenfalls ein, ca. einen Millimeter daneben wieder. Je enger du diesen Abstand wählst, desto schöner wird die Naht. Faden durchziehen, aber nicht fest anziehen. (2)

Nun wiederholst du das Ganze (3) auf der anderen Seite ca. zwei Zentimeter lang (4) – nicht mehr. Sonst lässt sich die Naht zu schwer zuziehen.

Du schließt die Naht, in dem du den Faden anziehst! Voilà – die Naht ist unsichtbar. (5 + 6)

Bis zum Ende der Öffnung so weitermachen, Faden vernähen (ebenfalls mit Knoten und Sicherheitsstich wie am Anfang) – fertig ist die Zaubernaht! (7)


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